Am 30. September 2023 fand in Hart bei Graz eine beeindruckende Großeinsatzübung statt, die von „Rettungshunde Graz“ unter der Leitung von Christine Schartel organisiert wurde. Das Hauptziel dieser Übung bestand darin, die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis zwischen den verschiedenen Rettungsorganisationen zu fördern. Im Ernstfall ist die reibungslose Koordination dieser Organisationen von entscheidender Bedeutung, um adäquate Entscheidungen treffen und effektive Rettungsaktionen durchführen zu können.

 

 

 

Die Übung bestand aus fünf realitätsnahen Szenarien, bei denen insgesamt 14 Personen vermisst wurden. Diese Szenarien wurden sorgfältig ausgearbeitet, um die Herausforderungen realistisch zu gestalten. Dabei waren zahlreiche Einsatzkräfte und Freiwillige beteiligt, die sich in unterschiedlichen Aufgabenbereichen bewährten. Zu den beteiligten Organisationen gehörten:

 

- Die Österreichische Rettungshundebrigade (ÖRHB) Landesgruppe Steiermark stellte Flächensuchhunde zur Verfügung.

 

- Das Suchhundeteam-Hartberg brachte Mantrailing-Teams und eine Drohne ein.

 

- Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) setzte Flächensuchhunde ein.

 

- Rettungshunde Graz brachte Mantrailing-Teams, Flächensuchhunde und eine Drohne mit.

 

- Die Steirische Wasserrettung war ebenfalls aktiv beteiligt.

 

- Die Freiwillige Feuerwehr brachte ihr MRAS-Team für Menschenrettung und Absturzsicherung sowie Melder mit.

 

- Das Rote Kreuz war mit regulären Einsatzkräften und einem KIT-Team vertreten.

 

- Unterstützende Drohnen halfen bei der Lageerkundung.

 

 

 

Insgesamt waren erstaunliche 104 freiwillige Einsatzkräfte und 14 Statisten an dieser Übung beteiligt. Die herausfordernden Szenarien erforderten die volle Zusammenarbeit und Koordination der Teams, was zu einer wertvollen Erfahrung und einer effektiven Zusammenarbeit führte.

 

 

 

Zum Einsatz kam auch das Programm „SARescue“ von DI Dr. Thomas Limbacher, Einsatzhundeführer Rettungshunde Graz, welches  den Einsatzleitern ermöglicht, die Lage der vermissten Personen und die Bewegungen der Hundeeinsatzteams auf dem Bildschirm zu verfolgen.

 

 

 

Die Organisationsübergreifende Einsatzübung in Hart bei Graz war ein herausragendes Beispiel für die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Rettungsorganisationen in Notfallsituationen.

 

 

 

Ein herzliches Dankeschön gebührt auch den tierischen Helfern, den Rettungshunden, die bei dieser Übung unverzichtbar waren, sowie allen Teilnehmern, Statisten und Helfern für ihren Einsatz und ihre Zusammenarbeit. Solche Übungen sind von entscheidender Bedeutung, um auf mögliche Katastrophenszenarien gut vorbereitet zu sein und Leben zu retten. Vielen Dank an alle Beteiligten!

 

 

 

FLÄCHE

TRÜMMER

MANTRAILING